Informationspool

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Auf der folgenden Seite haben wir eine umfangreiche Sammlung von Informationen zusammengestellt, die für Sie nützlich sein können und auf häufig gestellte Fragen eingehen. Diese Auflistung von hilfreichem Input kann Ihnen helfen, im Vorfeld die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wir verfügen über umfangreiche Erfahrung in unseren Fachgebieten und teilen gerne unser Wissen mit Ihnen.

Alle beschrieben Fakten, Hinweise und Empfehlungen basieren auf unserem Erfahrungsschatz. Jedes Projekt ist unterschiedlich zu betrachten und sollte sorgfältig besprochen werden. Handlungen, die Sie aufgrund unserer Artikel getroffen haben, ohne und zu konsultieren, liegen allein in Ihrer Verantwortung.

Artikel Übersicht

Fehler, die Sie in der Produktentwicklung vermeiden sollten.

Aller Anfang ist schwer.

Wir hören immer wieder von Fehlern und Misserfolgen, die sich mit guter Beratung hätten vermeiden lassen können.

 

Gerade wenn Sie bisher mit Entwicklungsprojekten weniger zu tun hatten, kommen Sie an einen Punkt, an dem Sie viele Fragen haben werden und wenig Hilfreiches im Internet finden.

 

Oder Sie haben bereits ein Prototyp, Funktions- oder Designmuster und wollen dieses nun in die Serie übertragen.

 

  • Wenn Ihr Produkt mechanisch oder technisch komplex ist, sollten Sie nicht ohne Beratung zum nächsten Designstudio eilen. Sie bekommen mit hoher Wahrscheinlichkeit ein gutes Design, was Ihren Vorstellungen entspricht. In den meisten Fällen ist jedoch der spätere Transfer zum Seriengerät kostspieliger als angenommen. Hinzu kommen womöglich konstruktionsbedingte Änderung der Formsprache und der Dimensionen, um das Produkt fertigungsgerecht auszulegen.

 

  • Wenn Sie einen Prototyp anfertigen lassen, sollten Sie darauf achten, dass nur geringe Werkzeugkosten anfallen. In der Regel wird sich Ihr Produkt noch einmal weitgehend ändern und Sie können die bereits bezahlten Tools nicht mehr nutzen. Es gibt meistens alternative Möglichkeiten auch für schwierige Formen. Im Zweifel verschiedene Angebote einholen.

 

  • So gut Ihre Idee auch sein mag, Finger weg von Patenten. Zumindest bis die Konstruktion steht, die Funktionen gegeben sind oder Sie jemanden vom Fach konsultiert haben. Sonst geben Sie Ihr Geld gleich zweimal für ein Patent aus. Auch nicht jede Idee ist schützenswert oder braucht ein Patent. Oft reicht auch ein Designschutz oder ein Gebrauchsmusterschutz und ist wesentlich günstiger.

 

  • Bedenken Sie, dass Ihr Produkt auch Normen für Materialien, Prüfvorschriften und Sicherheitsaspekte erfüllen muss, um in Europa verkauft werden zu dürfen. Sie brauchen zudem auch jemanden, der sich um die Qualitätskontrolle kümmert und Ihre Geräte in Prüfinstituten zertifizieren lässt, sofern es bei Ihrem Produkt nötig ist. Verlassen Sie sich nicht auf Zertifikate, die Ihnen ein potenzieller Hersteller einfach vorab per E-Mail schickt.

 

  • Machen Sie sich frühzeitig Gedanken darüber, wie und wo Sie Ihr Produkt vertreiben wollen und welchen Dienstleister, Mittel und Kontakte Sie dafür benötigen.

 

  • Marketing nicht vernachlässigen, auch ein gutes Produkt verkauft sich nicht von allein. Planen Sie hierfür genügend Ressourcen ein.

 

  • Wenn Sie den Verkauf im stationären Handel planen, informieren Sie sich genau über die jeweiligen Bedingungen, Kosten, Abnahmemengen, Retouren und den Umgang mit NICHT verkauften Waren.

 

Dies ist ein kleiner Auszug aus dem, was wahrscheinlich noch vor Ihnen liegt.

Falls Sie ein kompetentes Team suchen, welches jahrelange Erfahrung auf den Gebieten Produktentwicklung, Design und Produktion im In- und Ausland hat, freuen wir uns auf Ihre Anfrage.

Ihre Idee braucht noch ein Design?

Diese Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden!

  • Ihre Idee ist klasse, aber wie können Sie diese nun greifbar machen? Gehen Sie bitte nicht direkt zu einem Designstudio. Dort wird man Sie gut beraten und Ihnen schlussendlich ein tolles Ergebnis präsentieren. Dies ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn Sie Ihre Idee jemandem verkaufen wollen. Für das Produkt selbst war dieser Schritt viel zu früh. Sie benötigen ein umfangreiches Lastenheft, konkrete technische und mechanische Studien und eine Vorstellung darüber, mit welchen Produktionsmengen und Verkaufspreisen Sie sich konfrontiert sehen.

 

  • Wenn Sie eher zu den Privatkunden  gehören, machen Sie sich Gedanken um den Umfang der Gesamtkosten des Projekts. Dazu gehört nicht nur die Entwicklung, sondern auch die Vermarktung, Lager-/ und Vertriebswege. In der Regel kommen so schnell hohe Summen zusammen. Überlegen Sie sich, mit einem Investor zusammenzuarbeiten. Sie verdienen erst Geld, wenn Ihr Produkt im Handel ist. Oft entwickeln wir für Kunden Funktionsmuster, die schon frühzeitig aussehen wie Serienprodukte. Mit diesen Mustern geht der Kunde dann Investoren oder Partner akquirieren, um die hohen Kosten für Werkzeuge, Produktion und Marketing decken zu können.

 

  • Ihre Idee ist nur etwas wert, wenn Sie diese auch umsetzen können. Um einen potenziellen Investor oder ein Unternehmen von Ihrer Idee zu überzeugen, braucht es mehr als nur eine Zeichnung. Je greifbarer die Erfolgschancen Ihrer Idee präsentiert werden, desto wahrscheinlicher gelingt Ihnen der Pitch. Zugleich sollten Sie auch Zahlen vorlegen können.

Wie kann man mit einem Me-Too Produkt erfolgreich sein?

Bevor wir zu unterschiedlichen Ansätzen kommen, muss man verstehen, was ein Me-Too Produkt ist. Auf Deutsch kann man sie als Nachahmerprodukte bezeichnen. Diese Produkte oder Erzeugnisse ahmen in der Regel ein - oft innovatives - Original-Produkt nach, indem bestimmte Eigenschaften, Funktionen, Fähigkeiten oder Erscheinung entweder komplett  oder leicht abgewandelt kopiert werden.

Jeder, der schon mal online eingekauft hat, wird es kennen, bei der Suche tauchen neben bekannten Marken täuschend ähnliche Produkte weniger oder unbekannter Marken auf.

In Zeiten von Amazon, Google und Co. erlebt die Me-Too-Strategie ihren Höhepunkt.

Aber warum entscheiden sich manche Unternehmen für diese Strategie? Ganz einfach, weil man dadurch Kosten und Zeit sparen sowie einige Risikos reduzieren kann. Es ist viel einfacher, sich auf ein bestehendes Produkt und seinen Erfolg zu konzentrieren und daraus Schlüsse zu ziehen, als den kostenintensiven, langen und mit Risiko behafteten Weg einer Produkt-Neuentwicklung zu gehen.

 

Daher konzentrieren sich viele auf zwei mögliche Ansätze der Me-Too Strategie.

Als Erstes möchte ich auf den sogenannten Me-Too-But-Cheaper Ansatz eingehen. Dieser bedeutet, dass das Me-Too Produkt günstiger angeboten wird als das Original.

In dem man zum Beispiel:

 

  • Einige für den Kunden nicht relevante Eigenschaften streicht
  • Auf offene Werkzeuge(open toolings) zurückgreift
  • Seine Produktionsstätte verlegt
  • Seine Lieferkette anpasst
  • Nach neuen Lieferanten sourced
  • etc.

 

{Open Tooling:

Werkzeuge, die dem Markt und Herstellern offen (das heißt, man muss für die Werkzeugentwicklung keine Extrakosten zahlen.) zur Verfügung stehen. Werkzeughersteller bieten dem Markt Werkzeuge, die eine große Nachfrage haben(z.B. bestimmte Plastikteile, Knöpfe, Halterungen, teilweise ganze Gehäuseteile etc.) ohne Entwicklungskosten an.}

 

Im Grunde versucht man alle möglichen Schritte zu gehen, um das Produkt im Einkauf günstiger zu beziehen, um im Verkauf mit niedrigerem Preis als das Originalprodukt trotzdem noch akzeptable Margen zu erzielen. Im Gegensatz zum Originalhersteller, bei dem die Entwicklungskosten ganz auf die Produktkosten umgelegt werden, hält sich der Investitionsaufwand(R&D, Werkzeuge, Marketing etc.) bei einem Me-Too-Produkt in Grenzen, das bedeutet, dass die Zielsetzung, ein Nachahmerprodukt günstiger anzubieten, gar nicht mal so unrealistisch ist. Dazu muss man aber sagen, dass dieser Ansatz nicht einfach ist, da die Infrastruktur und das Know-How eines Unternehmens darauf ausgerichtet sein muss.

Doch auch als Einzelperson oder ein kleineres Unternehmen kann man mit diesem Ansatz gewisse Erfolge erzielen. Das beste Beispiel dafür ist FBA.

 

{FBA steht für „Fulfillment by Amazon“. Dabei übernimmt Amazon fast den gesamten Prozess für den Verkauf von Produkten….. }

 

Amazon bietet praktisch jedem die Möglichkeit, seine Produkte zu verkaufen. Da kommen wir aber auch auf eines der Probleme der Me-Too-Strategie zu sprechen. Amazon legt mit FBA die Schwelle in den Einstieg in die E-Commerce Welt ziemlich niedrig.

So sieht dementsprechend auch das Angebot dieser Plattform aus. Durch die Fülle von Me-Too-Produkten ist es für den Kunden heutzutage sehr schwer die Unterschiede zu erkennen und die Qualität des Produkts zu beurteilen, da viele Produkte teilweise identisch sind und sich nur im Preis unterscheiden. Wählt man da das günstigere oder das teurere? Verlässt man sich auf die Anzahl und Rating der Kundenbewertungen? Oder bestellt man beides und schickt eins oder gar beide zurück?

Wie kann man bei diesen Fragen, die der Kunde sich zwangsweise stellt, den Kunden so lenken, dass er sich für ein bestimmtes Produkt entscheidet?

 

Kommen wir somit zu einem anderen Ansatz der Me-Too-Strategie. Was ist, wenn man sich nicht auf den Preis fokussiert - was durchaus seine Berechtigung hat - sondern sich mit der Qualität oder den Schwächen des Originalproduktes befasst. Lasst uns besser und nicht günstiger sein. Wenn das Nachahmerprodukt bestimmte Probleme des Kunden löst (an die der Originalhersteller nicht gedacht oder übersehen hat) und vielleicht erweiterte Eigenschaften oder Funktionen bietet, wäre dann der Kunde eventuell bereit mehr zu bezahlen? In der Regel ist das auch der Fall. Ehrlichkeit ist hier aber das “A” und “O”. Der Kunde ist in der heutigen Zeit sehr kritisch und preisbewusst. Die Preislage bzw. der Aufpreis muss also dem Mehrwert des Produktes entsprechen.

Mit der Me-Too-But-Better-Strategie entwickelt man also das Produkt nicht neu: Man analysiert, be- und auswertet ein erfolgreiches (oder auch weniger erfolgreiches Produkt, um es erfolgreicher zu machen) Produkt und versucht es besser zu machen. Das können Spezifikationen sein(z.B. Größe, Leistung etc.), technische Änderungen(z.B. besserer Motor, andere Materialien, Soft-und Hardware etc.) und schließlich ergonomische und design-technische Anpassungen sein. Die Vorteile des ersten Ansatzes greifen hier natürlich auch. Durch geringfügige Anpassungen sind die Investitionen übersichtlich und schlagen daher weniger auf den Produktpreis. Einfaches Beispiel: Man stellt nach der Auswertung eines mittelmäßig erfolgreichen Produktes fest, dass die Kunden sich über den angeschraubten Griff beschweren. Der Griff ist unbequem. Das Design-Team kann hier ein Konzept entwickeln, welches das Problem beseitigt. Ein gutes und agiles Sourcing Team findet einen Hersteller mit “offenem tool” für das Hauptgerät . Entwickler sorgen dafür, dass gemeinsam mit demselben oder einem anderen Subhersteller das Design-Konzept für den Griff umgesetzt wird. Die Werkzeugkosten für den Griff sind im Vergleich zum Hauptgerät beträchtlich geringer. Somit hat man ein besseres Gerät, das mit wesentlich geringerem Investitionsaufwand entwickelt wurde. Es hat auf dem Markt weitaus bessere Chancen, erfolgreicher zu sein als das mittelmäßig erfolgreiche Original. Die Preisgestaltung muss hier gut überlegt werden. Steigt man in die gleiche Preisklasse ein oder ist man überzeugt, dass die Kunden bereit sind mehr zu bezahlen? Im E-Commerce gibt es leider keine goldene Regel. Daher werden unterschiedliche Strategien herangezogen, an dieser Stelle würden aber weitere Betrachtungen leider den Rahmen sprengen.

 

Fazit:

Die besprochenen Ansätze haben durchaus beide ihre Bewandtnis. Wobei beim ersten Ansatz, man eine relativ große Anzahl an Produkten(und in unterschiedlichen Kategorien) im Portfolio braucht, um genug Output zu erzeugen, da man gewöhnlich mit geringeren Margen arbeitet und höhere Mengen absetzen muss.

 

Die Erfahrung zeigt, dass der Me-Too-But-Better Ansatz oft eine bessere Marktstellung hat.

Durch zusätzlichen Mehrwert und besondere USP’s fällt es dem Kunden in der Regel einfacher, das Produkt von den anderen Nachahmerprodukten zu unterscheiden.

 

{USP: englisch “unique selling proposition” Alleinstellungsmerkmal }

 

Obwohl beide Ansätze grundlegend datenbasiert arbeiten müssen(das heißt: Sich auf das Bauchgefühl zu verlassen ist Tabu) stehen bei der Me-Too-But-Better-Strategie Bereiche Marktrecherche, Analyse, Design, Produkt- und Konzeptentwicklung sowie ein starkes Sourcing (Hersteller, Lieferanten und Produkte) besonders im Mittelpunkt.

Alle Bereiche müssen reibungslos funktionieren und miteinander verknüpft sein. Nur so ist der Erfolg garantiert.

 

Haben Sie eine Idee und brauchen ein professionelles Feedback zu Ihrem Konzept?

Sie suchen ein bestimmtes Produkt, dass Sie verkaufen wollen und finden es nicht? Oder Sie möchten Ihr Produkt verbessern oder gar neuentwickeln, dann rufen Sie uns doch einfach mal an oder schreiben Sie uns eine formlose E-Mail.

Was macht einen guten Lieferanten/Hersteller aus?

Ein Lieferant bzw. Hersteller stellt Güter oder Dienstleistungen für ein Unternehmen (Abnehmer) zur Verfügung, die der Abnehmer benötigt, aber nicht selbst herstellt. Diese Güter stellen somit die Grundlage für den ökonomischen Wertschöpfungsprozess dar. Folglich gewinnt die Einstiegsfrage um so mehr an Bedeutung.

Im Folgenden möchten wir auf die - unserer Meinung nach - wichtigsten Faktoren eingehen, die bei der Auswahl des Lieferanten relevant sind und für die Produktentwicklung von entscheidender Bedeutung sind.

 

Know-how

Einer der wichtigsten Faktoren ist die Erfahrung eines Lieferanten in einem bestimmten Bereich. Man kann es auch Spezialisierung auf z.B. eine Produktkategorie nennen. Will man einen Grill entwickeln, wendet man sich mit Sicherheit nicht an einen Waschmaschinenhersteller. Das Know-how eines Lieferanten fließt in die Entwicklung eines Produktes ein und macht es effizienter. Was ist aber, wenn der Grill laut der Anforderungsliste eine Steuerungs-App haben soll oder sonstige Eigenschaften, die dem traditionellen elektrischen Grill fremd sind? Hier ist eine Produktkategorie übergreifende Lieferantendatenbank unabdingbar und jeder Lieferant oder Hersteller muss Spezialist auf seinem Gebiet sein. Die Aufgabe besteht darin, mehrere Lieferanten miteinander zu kombinieren und zu koordinieren, um deren Know-how möglichst effektiv einsetzen zu können.

 

Qualität

Dieser Oberbegriff fällt oft in diesem Zusammenhang, jedoch muss man sich mit mindestens zwei Ebenen auseinandersetzen, der Produktebene und der Prozessablaufebene.

Entspricht das Endprodukt oder eine Leistung den vereinbarten Eigenschaften, Anforderungen, Erwartungen und Standards, so hat man sich für den richtigen Lieferanten entschieden, der die Produktebene hervorragend beherrscht. Bezieht man die zweite Ebene mit ein, kann sich das Bild etwas relativieren. Wichtige Stichpunkte: Kommunikation, Pünktlichkeit und Reaktionszeit, Effizienz, Umgang mit Problemen und Erfolgen, war der Lieferant lösungsorientiert,  beherrscht er seine Zulieferkette uvm.

Vor allem bei der Produktentwicklung hat die Prozessebene einen hohen Stellenwert. Natürlich kann die Gewichtung abhängig vom Tätigkeitsfeld des Auftraggebers unterschiedlich sein, es kommt jedoch immer auf die richtige Balance an.

 

Zuverlässigkeit

Als Teil der Prozessablaufebene, ein wichtiger Bestandteil der Lieferantenorganisation. Erfüllt der Lieferant die vereinbarten Bedingungen wie z.B. Qualität, Mengen, Preise und zu vereinbarten Fristen, dann ist er zuverlässig.

 

Preis

In Zeiten von Me-Too-Produkten ist ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis absolut unumgänglich. Die wichtigste Frage, die idealerweise mit einem “Ja” beantwortet werden muss, lautet: Ist es möglich, mit dem gewählten Lieferanten wettbewerbsfähig zu sein, gute Einkaufspreise zu verhandeln und auch halten zu können?

 

Compliance

Im Sinne von Arbeitsumgebung, Beschaffung, Entsorgung, Umwelt usw. ist die Einhaltung gewisser und teilweise allgemeingültiger Normen und geltender Gesetze ein “Muss” für jeden guten Lieferanten. Auch die Produkte und Erzeugnisse müssen selbstverständlich den geltenden Normen entsprechen: Stichpunkt Produktsicherheit.

 

Gutes Miteinander

Zwischenmenschliche Beziehungen sind in jedem Bereich essenziell und müssen auf einem guten Niveau gepflegt werden. Letztendlich müssen alle auf das gleiche Ziel hinarbeiten und in einer respektvollen Umgebung gelingt es allen einfacher. Vor allem profitiert man davon, wenn unerwartete Probleme auftauchen und diese so schnell wie möglich gelöst werden müssen.

 

Nachwort

Die oben genannten Faktoren machen die Liste bei Weitem nicht vollständig und können je nach Auftraggeber unterschiedlich gewichtet sein. Jedoch zeigt die Erfahrung, dass diese Punkte kritisch und für den Erfolg entscheidend sind.

Wir haben einen großen Lieferanten-Pool (europäische und asiatische Lieferanten und Hersteller) und durch jahrelange Erfahrung fällt es uns einfacher einzuschätzen, welcher Lieferant oder Hersteller für bestimmte Produkte oder Produktgruppen am besten geeignet ist. Für jemanden, der/die eine Produktidee hat und nicht auf eigene Lieferanten zugreifen kann, ist es natürlich eine nur schwer überwindbare Hürde, den richtigen zu finden. Mit unseren Ressourcen unterstützen wir unsere Kunden und finden immer den richtigen Hersteller oder Lieferanten. Egal ob es sich um eine Produktentwicklung handelt oder es um eine Verbesserung oder Anpassung bestehender Produkte geht, wir sind der richtige Ansprechpartner für Sie.

Wie findet man den richtigen Lieferanten?

Es gibt viele gute Lieferanten, aber nur wenige sind wirklich zuverlässig. Wenn man einen zuverlässigen Lieferanten sucht, muss man sich gut informieren. Zum Beispiel: Welche Erfahrung hat der Lieferant? Wie lange ist er schon im Geschäft? Wie ist sein Ruf? Wie viele Kunden hat er? Ein guter Lieferant sollte in der Lage sein, pünktlich zu liefern und eine hohe Qualität zu garantieren. Er sollte außerdem kompetent sein und gut organisiert arbeiten. Flexibilität sollte ebenfalls zu Eigenschaften eines  Lieferanten zählen, d.h. wie kann er sich an die Bedürfnisse seiner Kunden anpassen. Dienstleistungen sollten zu einem vernünftigen Preis angeboten werden. Deshalb ist es wichtig, verschiedene Angebote einzuholen und diese genau zu vergleichen. Nur so kann man sicherstellen, dass man den richtigen Partner für sein Unternehmen findet.

 

Welche Möglichkeiten stehen heute zur Verfügung? Als allererstes muss man natürlich Messen erwähnen. Dort hat man die Möglichkeit, nicht nur persönlichen Kontakt aufzunehmen, sondern in der Regel auch die Produkte in Echt zu sehen und anzufassen. Somit kann man ein Gefühl dafür entwickeln, wie die Qualität der Produkte ist. Für Consumer Products kann man folgende Messe-Beispiele nennen: IFA, Hong Kong Electronics Fair und China Import and Export Fair(Canton Fair). Die Canton Fair bleibt meiner Meinung nach die größte Messe und man wird davon überwältigt. Es erscheint einem unmöglich, alle Stände zu besuchen. Doch je öfter man die Messen besucht, Kontakt mit Lieferanten aufnimmt und Geschäfte eingeht, desto mehr Erfahrung gewinnt man und kann fokussierter vorgehen. Messebesuche und vielleicht sogar anschließende Fabrikbesuche sind meiner Meinung nach beste Möglichkeiten, einen vertrauensvollen Partner zu finden. Wir besuchen die Messen - soweit es die Situation erlaubt -  immer, um Kontakte zu unseren bestehenden Lieferanten zu pflegen und unseren Lieferantenkreis stetig zu erweitern. Dazu gehören sowohl Produktproduzenten als auch Werkzeughersteller und Entwickler.

 

In Zeiten von Corona sind Reisen ins Ausland oder auch Inlandsbesuche, wie wir alle wissen, mit Schwierigkeiten verbunden. Welche Alternativen dazu hat man? Die Antwort ist naheliegend: Internet. Einfache Google-Suche liefert zahlreiche Anbieterportale, Branchenbücher, Kataloge und zwar Weltübergreifend.

Seit Amazon und FBA ist Alibaba sehr beliebt geworden. Dieses Portal bietet jedem die einfachste Möglichkeit, mit asiatischen Lieferanten direkt Kontakt aufzunehmen. Mit wenigen Klicks holt man sich Angebote und Konditionen ein. Vor allem ist es für Me-Too Unternehmen und Unternehmer eine sehr interessante Lösung. Allerdings ist diese Herangehensweise mit Vorsicht zu genießen, weil die Einstiegsfragen dieses Artikels nur zum Teil beantwortet werden können. Man kennt nur die Preise und Konditionen. Um z.B. die Qualität der Produkte einzuschätzen, muss man zwangsweise mehrere Muster bestellen. Weitere Fragen wie Arbeitskondition, Zuverlässigkeit, Compliance usw. bleiben offen, solange man nicht den ganzen Weg gegangen ist. Ein Risiko bleibt also. Weitere Informationen, was einen guten Lieferanten ausmacht, finden Sie in diesem Artikel.

Vor allem bei der Produktentwicklung und Ideenumsetzung ist es unumgänglich, seine Partner zu kennen und sich auf diese verlassen zu können. Wir kennen unsere Partner und arbeiten seit mehreren Jahren eng miteinander zusammen. Sie können davon ausgehen, dass bei der Umsetzung Ihrer Produktideen Sie auf unsere Partner vertrauen können.

 

Wenn du auf der Suche nach einem zuverlässigen Lieferanten für dein Unternehmen bist, sind hier einige Tipps, die dir helfen können:

 

  • Definiere deine Anforderungen: Kläre zunächst, welche Art von Produkt oder Material du benötigst. Dies hilft dir, deine Suche auf relevante Lieferanten einzuschränken.

 

  • Recherche und Bewertung: Sammle Informationen über potenzielle Lieferanten. Suche nach Bewertungen, Kundenreferenzen und Erfahrungen anderer Unternehmen mit den Lieferanten. Überprüfe auch die Geschichte und den Ruf des Unternehmens.

 

  • Qualität und Zertifizierungen: Achte darauf, dass der Lieferant qualitativ hochwertige Produkte liefert. Informiere dich über die Qualitätssicherungsprozesse des Unternehmens und überprüfe, ob es über relevante Zertifizierungen verfügt, die für dein Produkt oder deine Branche wichtig sind.

 

  • Kostenvergleich: Vergleiche die Kosten pro Einheit bei verschiedenen Lieferanten, aber beachte, dass der Preis nicht das einzige Kriterium sein sollte. Überlege, ob die Qualität und der Service des Lieferanten den Preis rechtfertigen.

 

  • Kommunikation und Zusammenarbeit: Stelle sicher, dass der Lieferant eine offene und klare Kommunikation ermöglicht. Kläre Fragen zur Produktverfügbarkeit, Lieferzeiten und Zahlungsbedingungen. Ein guter Lieferant sollte auch bereit sein, eng mit dir zusammenzuarbeiten, um deine spezifischen Anforderungen zu erfüllen.

 

  • Besuche den Lieferanten vor Ort: Wenn möglich, plane einen Besuch beim potenziellen Lieferanten. Dies ermöglicht es dir, die Einrichtungen, die Produktionsprozesse und die Arbeitsbedingungen persönlich zu begutachten und einen besseren Eindruck zu gewinnen.

 

  • Langfristige Perspektive: Betrachte die Zusammenarbeit mit einem Lieferanten als langfristige Partnerschaft. Überlege, ob der Lieferant in der Lage ist, deine zukünftigen Anforderungen zu erfüllen und eine langfristige Zusammenarbeit zu gewährleisten.

 

Mit diesen Tipps kannst du den Prozess der Suche nach einem zuverlässigen Lieferanten effektiv angehen und den perfekten Partner für dein Unternehmen finden.

 

Was kostet Produktdesign?

Die Entwicklung eines Designs kann für sich alleine stehen. Idealerweise ist die Design-Entwicklung Bestandteil einer Produktentwicklung. Angeboten werden Designleistungen auf Basis des geschätzten Zeitaufwandes und unserem Tagessatz für Designleistungen. Um Kosten zu sparen, gilt es den Design-Entwicklungsprozess mit der technischen Entwicklung eng zu verzahnen.

Dieses Vorgehen ist deutlich effizienter als den Designprozess vor- oder nach der technischen Entwicklung anzusiedeln. Sollten Sie sich bereits mitten in der Entwicklung befinden und planen diese “Inhouse” fortzuführen, sind wir aufgeschlossen,

 mit Ihren Entwicklern auf Augenhöhe zu kommunizieren, um Ihre Vorstellungen, Wünsche und technischen Gegebenheiten zu verstehen und mit dem Design zu vereinen.

Wir erstellen gern ein konkretes Angebot, welches auf Ihre Vorstellungen ausgelegt ist. Wir können Ihnen auch schon vor der Angebotserstellung Auskünfte und Einschätzungen zu Ihrem Projekt sowie groben Kostenschätzungen mitteilen. Dafür bedarf es lediglich einer Verschwiegenheitsvereinbarung, um gemeinsam über Ihr Projekt zu sprechen. Rufen Sie uns einfach an, wir beraten Sie gern.

Produktdesign;  und was es Ihnen nützt!

Design hat weitaus mehr Einfluss auf ein Produkt als man in erster Linie glauben mag. Diese Aussage bezieht sich nicht nur auf das klassische Produkt- Industriedesign, sondern ebenso auf das Interface Design Ihres Produkts.

 

In erster Linie ist klar, natürlich sollte ein Produkt gut aussehen! Aber ist das schon alles? Und wie definiert man gutes Aussehen?

 

Design möchte verstanden werden.

Es handelt sich um einen Entstehungsprozess, in dem unzählige Faktoren zusammenlaufen und Funktion, Gestalt, Haptik, Oberfläche, Materialität,  Reproduzierbarkeit und vieles mehr das Design bestimmen.

 

In diesem Prozess sollten Konstruktion und Design nicht getrennt betrachtet werden. Design ist nicht die Hülle eines Produkts oder die GUI einer längst geschriebenen Anwendung.  Erst das Zusammenspiel aus Engineering und Design eröffnet die Möglichkeiten, wirklich gute, nachhaltige und  in sich stimmige Produkte zu konzipieren, die zukünftig auf dem Markt Bestand haben.

 

Wir bei Mighty Engineering verfolgen genau diesen Ansatz.

Bei uns entsteht das Design simultan zur technischen Entwicklung.

Somit können wir frühzeitig ungewollte Änderungen ausschließen, näher auf die Bedürfnisse des Kunden eingehen und von dem gegenseitigen Know-how im Team profitieren.

 

Ein wichtiger Aspekt, der gern in frühen Phasen ausgeklammert wird, ist der “Target-Price”.

Anhand des Produkts und der erwarteten Marktakzeptanz sowie weiterer wirtschaftlicher Faktoren wird ein Preis festgelegt, der nicht überschritten werden sollte, um das Produkt profitabel zu vertreiben. Wenn Sie zu Beginn der Entwicklung viel Geld in ein tolles Design einer renommierten Agentur investieren und dabei den “Target-Price” ausklammern, werden Sie diesen ggf. auch nicht mehr erreichen, wenn Sie versuchen, den Designvorschlag umzusetzen.

 

Das liegt oft nicht an der Designleistung selbst, sondern an einem unkonkreten  Lastenheft, fehlenden technischen Lösungen und Komponenten sowie wenig Berührungspunkte mit Werkzeug- und Produktionskosten.

 

Durch das “Target-Pricing“ sind wir in der Lage, Kostenvorgaben in die Entwicklung und das Design einfließen zu lassen, sowie gezielt Kundenpräferenzen zu berücksichtigen. Zugleich wird so ein Prozess angestoßen, der kontinuierlich Verbesserungen vornimmt, Unverhältnismäßigkeiten aufdeckt und die Kostenstruktur überwacht.

E-Commerce:

Wettbewerbsfähiger durch gutes Produktdesign

Werden Produkte über Online-Marktplätze verkauft, ist das Foto der wichtigste Faktor, um mit dem Kunden in Kontakt zu treten. Neben vielen anderen kleinen Bildern von Produkten muss der Kunde dazu bewegt werden, auf das Bild ihres Produkts zu klicken.

 

Das Design Ihres Produkts ist also idealerweise so ausgelegt, dass es auf kleinen Fotos gut zur Geltung kommt, Produktmerkmale und USPs sich abzeichnen und eindeutig zu benennen sind.

 

Konkurrenzanalysen können Hinweise auf besonders beliebte Farben und Formen liefern. Gezielt können gewünschte Attribute in den Vordergrund gestellt oder ganz bestimmte Käufergruppen angesprochen werden. Marketing und Produkt sind somit ideal aufeinander abgestimmt.

Von der Idee bis zur Serie, So entsteht ein Produkt:

Der Aicube von Bellaria Technology ist ein besonders anschauliches Beispiel dafür, wie aus einer Idee eine echte, preisgekrönte Innovation werden kann. Mit seiner Idee, ein Gerät zu entwickeln, welches die Luft aus einer Toilette absaugt, um den Gestank beim Stuhlgang zu entfernen, war Giuseppe Leo bei uns definitiv an der richtigen Adresse. Beim Kick-off wurde es sehr kreativ, denn aus der Idee musste ein echtes Produktkonzept entstehen, das technisch machbar, wirtschaftlich umsetzbar und den Marktzielen des Erfinders gerecht wird.

 

Mit Labormustern konnten Felix und Giuseppe das richtige Wirkprinzip finden, das kompakt genug ist, um an einer Toilette befestigt zu werden. Der Bellaria Aircube funktioniert ohne Chemikalien, Filter oder anderen Verbrauchsmaterialien.

 

Das Design des ersten Prototypen spiegelte nicht nur Giuseppes hohen Anspruch an Ästhetik wider. Von Anfang an hat Ralf die Machbarkeit als Serienprodukt berücksichtigt.

 

Mit der Elektronik von Brotec konnten bereits alle Funktionen über das beleuchtete Touchdisplay gesteuert werden.

 

Bei elektronischen Produkten ist auch die Produktsicherheit ein zu beachtender Faktor. In der EU dürfen nur sichere Produkte in den Verkehr gebracht werden. Was als sicher gilt, ist in den entsprechenden Normen geregelt, wie beispielsweise die DIN EN 60335-1. Sind alle Zertifizierungen und Tests durchgeführt, um die Produktsicherheit nachzuweisen, kann das Produkt mit dem CE-Kennzeichen versehen werden.

 

Die Serienproduktion organisiert Giuseppe nun selbst. Gerne haben wir ihm einen befreundeten Hersteller vermittelt und ihn bis zur Auslieferung der ersten Geräte begleitet. Entscheidend für eine gleichbleibend hohe Qualität ist ein verlässlicher Produktionspartner und ein guter Qualitätssicherungsprozess.

 

Produktentwicklung für E-Commerce:

Category-Killer durch maßgeschneiderte Produkte.

Der Wettbewerb im E-Commerce ist hart. Es ist sehr schwierig geworden, eine lukrative Nische zu finden und diese durch Sourcing-Produkte erfolgreich zu besetzen. Es ist jedoch möglich, ein Produkt strategisch zu entwickeln, anhand von harten Fakten. Analysetools und Marktforschung dienen als Datengrundlage. Es können gezielte USPs erarbeitet werden, um das Produkt besser zu machen, Kostensenkungen können die Wettbewerbsfähigkeit verbessern, die Handhabung oder Bedienung optimiert werden usw.

 

Besonders große Wettbewerbsvorteile lassen sich vor allem dann erreichen, wenn gut positionierte Wettbewerber nicht den aktuellen Stand von Sicherheitsnormen oder EU Richtlinien einhalten. Normen sind alles andere als statisch, sie orientieren sich am Stand der Technik und haben unter anderem die Aufgabe, Verbraucher bestmöglich zu schützen. Den Stand der Technik können wir als Entwickler aktiv beeinflussen. Besonders sichere und nachhaltige Produkte sind also nicht nur gut für das Image, sie sind auch ein scharfes Schwert, um nachlässige Konkurrenten abzumahnen und zu verbannen.

 

Wir finden es erstaunlich, wie gering das durchschnittliche Know-how im E-Commerce ist, bezüglich Normenkonformitäten. Es ist bedauerlich, dass Bedienungsanleitungen und Konformitätserklärungen häufig fehlerhaft sind und dass die CE-Prüfunterlagen des chinesischen Herstellers falsch oder für ein anderes Produkt erstellt werden. Auch die Prüfung nach einer nicht passenden Norm ist ein Problem. Es ist definitiv ratsam, vorausschauend zu handeln, indem man sichere Produkte entwickelt und eine profitable Positionierung am Markt anstrebt. Die Einhaltung der Normen und Sicherheitsstandards ist nicht nur wichtig, um gesetzliche Vorschriften zu erfüllen, sondern auch, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und die Reputation des Unternehmens zu schützen. Es kann sich langfristig auszahlen, in Qualitätssicherung und Konformitätsprüfung zu investieren, um mögliche Probleme und Haftungsrisiken zu minimieren.

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